Descrizione
„Das Gold der Azteken“ by Martin Würzburger
Den ganzen Abend war er mir schon auf den Sack gegangen.
Endlich durfte ich von Bord und es zog mich zu Molly s, wo ich hoffte erneut auf Maria zu treffen, jene geheimnisvolle Fremde, die sich allein, als Frau in eine Spelunke traute, darin die übelsten Gestalten, die das Leben in Batavia unsicher machten. Man sagte, sie wäre regelmäßig da, sie würde warten auf etwas. Auf was sie wartete, davon wusste niemand.
Maria war nicht da, keiner wusste etwas über ihren Verbleib, sie war schon lange nicht mehr gekommen.
Also holte ich mir vom Tresen eine Flasche besten jamaikanischen Rums und setzte mich übelgelaunt an einen Tisch in der dunkelsten Ecke.
Hast du eine Flasche Rum, hast du auch viele Freunde. Und richtig, kaum hatte ich die ersten tiefen Schlucke aus der Flasche genommen, kam er, mit dramatischen Blick, setzte sich – als wäre es eine Ehre für mich – ungefragt an meinen Tisch und sah mir tief in die Augen.
Ich hatte eigentlich vorgehabt Maria tief in die Augen zu schauen und nicht einem stinkenden Kerl, der sich für wichtig hielt.
Das Gold der Azteken, murmelte er düster. Das Gold der Azteken.
Nun saßen wir ja in einer Spelunke in Ostindien, die Azteken und ihr Gold viele Monate gefährlicher Schiffsreise entfernt.
Aber wenn ein Pirat Gold hört, sind solche Details nebensächlich.
Ich zog eine Augenbraue hoch, das sollte auf coole Weise mein Interesse signalisieren.
Murat, so hieß er, blickte sich um, sah auf den Eingang, sah zum Tresen, musterte jeden der Anwesenden und kam mir mit seinem fauligen Atem noch näher.
Ich weiß, wo es ist.
Oh, erwiderte ich etwas ungläubig, während mir das Echo des Wortes Gold durch das Gehirn hallte.
Klar argwöhnte ich, warum er gerade mir das erzählte, … aber, hallo: Gold!
Er riss sein Hemd auf. Ich habe eine Karte und zeigte auf seine Brust. Hmm, dachte ich, sieht aus wie ein gewöhnliches Tattoo. Bevor ich irgendwelche Details erkennen konnte, verbarg er wieder die angebliche Schatzkarte unter seinem Hemd.
Er sah mich erwartungsvoll an. Er war bestimmt ein fürchterlicher Aufschneider und an der ganzen Sache war nichts dran.
Aber Maria war verschwunden und – was soll ich sagen – jetzt ich befinde mich gerade auf einem maroden Schiff, das wahrscheinlich auf dem halben Weg absaufen wird, Murat macht den Kapitän und die Crew besteht aus Idioten wie mir, bereit, jedem sein Leben hinterherzuwerfen, der Gold verspricht.
Aber überleg mal, das Gold der Azteken! Wenn ich davon erst mal meinen Anteil habe, bin ich ein gemachter Mann, kehre zurück nach Batavia und suche Maria…
Endlich durfte ich von Bord und es zog mich zu Molly s, wo ich hoffte erneut auf Maria zu treffen, jene geheimnisvolle Fremde, die sich allein, als Frau in eine Spelunke traute, darin die übelsten Gestalten, die das Leben in Batavia unsicher machten. Man sagte, sie wäre regelmäßig da, sie würde warten auf etwas. Auf was sie wartete, davon wusste niemand.
Maria war nicht da, keiner wusste etwas über ihren Verbleib, sie war schon lange nicht mehr gekommen.
Also holte ich mir vom Tresen eine Flasche besten jamaikanischen Rums und setzte mich übelgelaunt an einen Tisch in der dunkelsten Ecke.
Hast du eine Flasche Rum, hast du auch viele Freunde. Und richtig, kaum hatte ich die ersten tiefen Schlucke aus der Flasche genommen, kam er, mit dramatischen Blick, setzte sich – als wäre es eine Ehre für mich – ungefragt an meinen Tisch und sah mir tief in die Augen.
Ich hatte eigentlich vorgehabt Maria tief in die Augen zu schauen und nicht einem stinkenden Kerl, der sich für wichtig hielt.
Das Gold der Azteken, murmelte er düster. Das Gold der Azteken.
Nun saßen wir ja in einer Spelunke in Ostindien, die Azteken und ihr Gold viele Monate gefährlicher Schiffsreise entfernt.
Aber wenn ein Pirat Gold hört, sind solche Details nebensächlich.
Ich zog eine Augenbraue hoch, das sollte auf coole Weise mein Interesse signalisieren.
Murat, so hieß er, blickte sich um, sah auf den Eingang, sah zum Tresen, musterte jeden der Anwesenden und kam mir mit seinem fauligen Atem noch näher.
Ich weiß, wo es ist.
Oh, erwiderte ich etwas ungläubig, während mir das Echo des Wortes Gold durch das Gehirn hallte.
Klar argwöhnte ich, warum er gerade mir das erzählte, … aber, hallo: Gold!
Er riss sein Hemd auf. Ich habe eine Karte und zeigte auf seine Brust. Hmm, dachte ich, sieht aus wie ein gewöhnliches Tattoo. Bevor ich irgendwelche Details erkennen konnte, verbarg er wieder die angebliche Schatzkarte unter seinem Hemd.
Er sah mich erwartungsvoll an. Er war bestimmt ein fürchterlicher Aufschneider und an der ganzen Sache war nichts dran.
Aber Maria war verschwunden und – was soll ich sagen – jetzt ich befinde mich gerade auf einem maroden Schiff, das wahrscheinlich auf dem halben Weg absaufen wird, Murat macht den Kapitän und die Crew besteht aus Idioten wie mir, bereit, jedem sein Leben hinterherzuwerfen, der Gold verspricht.
Aber überleg mal, das Gold der Azteken! Wenn ich davon erst mal meinen Anteil habe, bin ich ein gemachter Mann, kehre zurück nach Batavia und suche Maria…
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